hospitalityinside Editorial 28.11.2025

Auf Berg- und Talfahrt

Maria Pütz-Willems

Liebe Insider,


rauf und runter, runter und rauf… So fühlt sich die heutige Ausgabe an. Je nach Land fährt die Hospitality-Branche Berg- und Talbahn. In Highspeed. Wer aus der Kurve fliegt, meldet Insolvenz an. Wer den Aufwind nutzt, geht an die Börse. Dazwischen gibt es viel Druck und wenig Möglichkeiten.


Familien-geführte Hotels oder kleine Hotelgruppe haben es oft noch schwererer als Kettenhotels, und das gilt nicht nur für Italien. Ihr Plus sind oft hervorragende Lagen, ihr Minus das Loch in der Kasse. Ausländische Investoren, meist Private Equity, wittern hier viele günstige Assets von deprimierten Familien zwischen Strand und Berge, von Hostels bis Boutique-Lifestyle-Hotels. Und sie sehen die neuen Flugrouten, die immer mehr Reisende ins Dolce-Vita-Land bringen.


In und nach Deutschland steigen immer weniger Geschäftsreisende ins Flugzeug ein. Das spürt das Serviced-Apartment-Segment. Das Verhältnis von Business zu Leisure hat sich in diesem Jahr komplett gedreht, und die Volatilität der klassischen Hotellerie legt sich jetzt auch über diesen Unterkunftstyp, den Investoren trotzdem noch mögen.

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Liebe Insider,


die KI-Blase wird platzen, die Frage ist nur wann. Diesen Satz hat unsere Autorin Sarah Douag an den Anfang ihres Artikels heute gestellt. Warum? Die KI-Blase ist inzwischen 17-mal grösser ist als die Internet-Blase, warnt der Internationale Währungsfonds. In die Nische "KI" wird viel zu Geld investiert, merken auch Kritiker an. Zu den Investoren gehören auch Tech-Companies aus der Hospitality-Branche wie RateGain und Mews, die in Übernahmen investiert haben, aber auch Marriott, Accor, Iberostar und andere investieren in dieses Feld.


Alle wetten auf Wachstum, rund um den Globus. Grösster Profiteur von den massiv anschwellenden Investitionen in KI-Anwendungen oder Rechenzentren ist der amerikanische Chip-Gigant Nvidia. Als erstes Unternehmen erreichte es im Oktober einen Börsenwert von 5 Billionen Dollar. Zum Vergleich: Das BIP von ganz Deutschland lag 2024 bei 4,3 Billionen Euro.


Hustet der globale Chip-Hersteller, zittert die ganze Blase. Gestern konnte er glücklicherweise positive Q3-Ergebnisse berichten. Es bleibt trotzdem heiss. In diesem internationalen Kontext ist Sarahs brandaktueller Artikel heute ein grosser Gewinn.

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