Auf der sicheren Seite sein
Rezidor-VP Corporate Safety Paul Moxness über Security-Herausforderungen
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Sicherheit für Geschäftsreisende jetzt von höchster Priorität
Alexandria, Virginia. Geschäftsreisende machen sich zunehmend Sorgen um ihre persönliche Sicherheit und fordern schlicht, dass mehr zu ihrem Schutz unternommen wird, so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage. Innerhalb kürzester Zeit ist Sicherheit zu einem der entscheidenden Themen aufgestiegen.
Stay safe, always care
Berlin. So merkwürdig es nach den jüngsten Terror-Anschlägen in London auch erscheinen mag: Viele Experten, einschliesslich des renommierten, gerade verstorbenen Wissenschaftlers Hans Rosling, beharren darauf, dass die Welt, rein statistisch gesehen, niemals sicherer war als heute. Gleichwohl existiert ein reales Risiko – in Europa und auch überall sonst auf der Welt. Sollte man deswegen aufhören zu reisen? "Nein" war die Antwort eines hochkarätigen Expertenteams am "ITB Hospitality Day" zum Thema Sicherheit. Zu den Themen der Runde, die von Prof. Stephan Gerhard, CEO der Solutions Holding, moderiert wurde, gehörten u.a.: Resilienz, wie Hotels sich besser für den Ernstfall wappnen können, wer die Kosten für mehr Sicherheit tragen sollte und wie die Branche vom Teilen von Erfolgsmodellen profitieren könnte. Alle vier Fachleute waren sich einig: Das Thema Sicherheit darf nicht länger ein Tabu sein.
Getroffen vom Terror
Brüssel. "Es ist tragisch, wir alle leiden, das Team ist unwahrscheinlich betroffen." Wolfgang M. Neumann ist am Mittwoch aus Bamko im afrikanischen Mali zurückgekehrt, wo letzten Freitag zwei Attentäter im Radisson Blu Hotel Geiseln nahmen. Am Ende starben 22 Menschen, darunter drei Mitarbeiter und zwei bewaffnete Sicherheitsleute. "Das Wichtigste danach war es, vor Ort zu sein und für die Mitarbeiter, Gäste und die Familien da zu sein", sagt der CEO der Carlson Rezidor Hotel Group, die zum zweiten Mal in ihrer Unternehmensgeschichte nun mit einem Terror-Anschlag konfrontiert war. Darüber hinaus litten die Mitarbeiter in Brüssel unter der dort herrschenden Terror-Alarmstufe, ebenso wie die Kollegen eine Woche zuvor in Paris.