Barriere-Freiheit über alles
Österreich: Gesetz für Behinderte ab 2016 setzt Unternehmen unter Druck
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Wien. Die Gäste des Wiener Hotels MagDas werden seit wenigen Wochen von 20 Asylanten betreut. In der Seminarkultur Wesenufer an der Donau sind seit Jahren physisch und psychisch Behinderte Teil der Belegschaft. Und im Ortsteil Schön startet demnächst der Bau von Schön für Alle, ein kleiner Hotelbetrieb einer bisher im betreuten Wohnen erfahrenen karitativen Organisation. Zunehmend drängt es soziale und karitative Organisationen ins Hotel-Business. In der Regel geht dabei der soziale Ansatz nicht verloren.
Als Mensch erwünscht
Much. Die Integration behinderter Mitarbeiter in Hotelbetriebe ist nicht erst seit dem Fachkräfte-Mangel ein Thema in der Branche. Allein zu der aus Deutschland stammenden Kooperation Embrace zählen bereits über 40 Hotels, die Mitarbeiter mit Handicap beschäftigen. Die Bandbreite der Embrace-Mitglieder reicht von der Jugendherberge bis zum Tagungshotel. Dahinter stehen oft Sozialverbände wie z.B. die Caritas. Geld verdienen müssen die Betriebe trotzdem. Was ihnen fehlt, ist Bekanntheit und Marketing. Im Thema selbst wittern inzwischen andere einen Branchen-Trend.