Belmond, B&B, Romantik: Marketing-Emotionen pur
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Mit Understatement alles toppen
London/München. Nächsten Monat feiert Belmond seinen 40. Geburtstag. 38 Jahre lang trug die Gruppe den Namen Orient-Express Hotels – und schrieb mit diesem eine in der Tat einmalige Geschichte, beginnend 1976, als James B. Sherwood das Cipriani in Venedig kaufte und ein paar Jahre später den Venice Simplon-Orient-Express auf die Gleise schickte. Jetzt will President & CEO Roeland Vos Belmond auf eine neue Reise schicken: Binnen fünf Jahren, bis Ende 2020, soll die Luxushotel-Gruppe von heute 44 auf 80 bis 97 Paläste, Residenzen und Boutique-Hotels, Nostalgie-Luxuszüge, Fluss-Kreuzfahrtschiffe und Safari-Lodges wachsen. Ein ehrgeiziger Plan. In den letzten Jahren hatte Belmond u.a. durch den Verkauf von Trophy Assets Schlagzeilen gemacht. Damit ist jetzt in Schluss. Und mit einigem anderen auch.
Flexibel reagieren, zuverlässig bleiben
Frankfurt/M. Einmal in der Woche greift Max Luscher zum Hörer und ruft einen unzufriedenen Gast an. Dann haben schlechte Bewertungen den Geschäftsführer von B&B Deutschland aufgescheucht. Er gewinnt jedes Mal – nämlich einen Gast zurück. Im Zeitalter von Online-Checkin und Social Media-Hype ist das direkte Gespräch offenbar die beste Kundenbindung. Genauso feinfühlig dreht der Deutschland-Geschäftsführer an weiteren Schrauben, um B&B noch attraktiver und profitabler zu machen. Es gibt Neuigkeiten.