Mit Ausnahme der Coronajahre 2020 und 2021 ist die Zahl der Camping-Übernachtungen in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich gestiegen. Zum Vergleich: Die Übernachtungs-Zahlen über alle Beherbergungsbetriebe hinweg haben das Vor-Corona-Niveau noch nicht wieder erreicht und lagen 2023 noch 1,7 Prozent unter denen des Jahres 2019. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von neuesten Daten des Statistischen Bundesamts.
Küsten- und Wandergebiete ganz vorne
Mit knapp 3,5 Millionen Übernachtungen im Jahr 2023 zog es die meisten Camper an die schleswig-holsteinische Ostsee. Dahinter folgten der Schwarzwald (2,6 Millionen Übernachtungen), die niedersächsische Nordseeküste (1,9 Millionen) und das Allgäu (1,8 Millionen).
Die Preise für Übernachtungen auf einem Wohnmobilstellplatz sind im Jahr 2023 um 9,0 Prozent gegenüber 2022 gestiegen. Etwas moderater fiel der Preisanstieg bei der Campingplatzgebühr mit +6,6 Prozent aus. Zum Vergleich: Über alle Formen von Unterkünften hinweg haben sich Übernachtungen insgesamt um 7,5 Prozent verteuert, die Inflationsrate lag im Jahr 2023 bei +5,9 Prozent gegenüber 2022. Die Preise für Übernachtungen auf Campingplätzen sind also überdurchschnittlich stark gestiegen. / dpa