Das Geld reist um die Welt
IHIF: Trotzdem lassen unbekannte Märkte Investoren zögern
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Viel Potential, viele Probleme
München. Krisen, Kriege und Katastrophen prägen mehrheitlich negativ das Bild Afrikas. Hotelketten aber haben schon längst ein Auge auf diesen Markt geworfen, der noch viel Wachstum verspricht. Jetzt hat sich Michael Thalmair, ein Master-Absolvent der Fakultät für Tourismus der Hochschule München, in die Hotelmärkte zehn ausgewählter afrikanischer Hauptstädte vertieft und dort mit Unterstützung der Zarges von Freyberg Hotel Consulting die Kettenhotellerie analysiert. Bei den untersuchten Hauptstädten fielen u.a. Accra und Pretoria durch hervorragende Rahmenbedingungen für Investitionen auf. Auszüge aus der Studie zeigen zwei Städte mit grossem Potential und zwei mit grossen Herausforderungen auf.
In atemberaubender Geschwindigkeit
Lausanne. Wie viele Leute wissen überhaupt, dass es in Subsahara-Afrika 49 Staaten gibt? Natürlich sind die meisten dieser Länder für die Hotel-Entwicklung ziemlich uninteressant aufgrund der schwachen Infrastruktur, hoher Korruption, schleppender Bürokratie, schlechter Hygiene-Zustände und mangelnder Sicherheit. Trotz dieser grossen Herausforderungen, denen die Hotelbetreiber in dieser Region gegenüberstehen, geht die Entwicklung immer schneller voran, hauptsächlich wegen des starken Wirtschaftswachstums in den letzten Jahren, vor allem in Ländern, die über wichtige Energie-Ressourcen verfügen, wie beispielsweise Nigeria, Angola und seit kurzem auch Ghana.