Dubai/Marrakesch. Marokko hat noch immer zu kämpfen – einerseits mit den Folgen des Terroranschlags in der Touristenhochburg Marrakesch Ende April, bei dem mehrere ausländische Touristen ums Leben gekommen waren, und andererseits mit fortschreitenden Unruhen. Doch sowohl Regierungsvertreter als auch Hotelbetreiber geben sich zuversichtlich über die Robustheit des Tourismussektors und halten es nach wie vor für möglich, die Zahl der Touristen bis 2020 auf 18 Millionen zu verdoppeln. Sollte Marokko in den Gulf Cooperation Council aufgenommen werden, dürfte dies dem Tourismus einen weiteren Schub geben. In den vergangenen fünf bis sieben Jahren haben Investoren aus dem Mittleren Osten versucht, auch in Marokko die Modelle Dubais, Qatars und Abu Dhabis zu etablieren. Neben Marrakesch und Casablanca sind auch einige neue Destinationen ins Blickfeld geraten. Dazu drängen Hotelbetreiber aus Thailand und dem Mittleren Osten mit neuen, unverbrauchten Ideen auf den Markt.