London. Nach dem bisher stärksten Einbruch 2009 ist die globale Tourismuswirtschaft seit September wieder auf Rekord-Kurs. Doch ausgegeben wird weniger – und Europa traut dem Jubel nicht. Der World Travel Market in London diese Woche bildete den Rahmen, um knapp vor Jahresende eine Tourismusbilanz zu ziehen. Quantitativ konnte die Welttourismusorganisation Ende August 2010 einen Rekord verkünden. Die eigenen Prognosen wurden damit deutlich übertroffen, statt drei könnten bis Jahresende fast sechs Prozent mehr internationale Gästeankünfte gezählt werden als im "Katastrophenjahr" 2009. 2011 aber könnte anders aussehen.