Wien. Der reiche Onkel kommt nicht mehr aus Amerika. In Österreichs Hotellerie schlüpfen zusehends Russen und Ukrainer in diese Rolle. Im Alpenbogen vom Ötztal bis Gastein erwirbt osteuropäisches Kapital immer mehr touristische Objekte, vor allem eben Hotels. Deren künftige Nutzung steht dabei häufig in den Sternen. Die Kalkulation des Kaufpreises bleibt oftmals unklar – viele Kaufsummen haben spekulative Ansätze und die Käufer agieren verdeckt. Die Hintergründe für die neue Kauflust sind jedenfalls vielfältig und reichen bis hin zum Wunsch nach der österreichischen Staatsbürgerschaft.