Der Winter steht vor dem Aus
Österreich: Omikron-Desaster und Regelungs-Wirrwar sorgen für leere Kassen
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Der Staat diskriminiert die GMUs
Wiesbaden. Das dritte Pandemie-Jahr stellt vor allem die grösseren Hotel-Unternehmen in Deutschland vor die Überlebensfrage – trotz aller bisherigen Fördermittel. Die Zahl derer, die mehr Geld brauchen, ist grösser geworden – dank des letzten Quasi-Lockdowns. Die Not ist gross, die Mehrheit der Hotelgruppen zittert lieber im Verborgenen weiter. Nur die Honestis AG/Dorint Hotels und Novum Hospitality sprechen Klartext. Und Motel One bestätigt den Gesamt-Eindruck.
Definitiv am Limit
Berlin/Wien/Bern. Der Jahreswechsel hat in der DACH-Region nicht zur erhofften Corona-Entspannung, sondern zu weiteren Einschränkungen und mehr Chaos geführt. Die Branche schlägt Alarm und ist nun definitiv am Limit angekommen. Auf sie gehört wird von der Politik nur am Rande.
Wirtschaftliche Interessen übertrumpfen Infektionsraten
Wien. Die Regierenden sagen, sie hätten es sich nicht leicht gemacht. Gleichermassen haben sie es der Hotellerie und Gastronomie nicht leicht gemacht, und das gilt auch für die Konsumenten. Jeder muss nun auf höchst unterschiedliche, regionale Anordnungen hören, die letztlich nur einem Credo unterliegen: Wirtschaftliche Interessen gehen vor Gesundheitsinteressen. Wien bleibt am längsten geschlossen – bis 20. Dezember, trotz niedrigster Infektionsrate im ganzen Land. In der Schweiz zeichnen sich wegen der Lage auf den Intensivstationen unterdessen neue, schärfere Massnahmen ab.