Wien. Der Gast wünscht sich in Hotels die Nutzung alternativer Energien, will aber im eigenen Urlaub keine Windräder oder Staudämme sehen. Das birgt Potenzial und Schizophrenie zugleich. Und das zeigen zwei aktuelle Forschungsarbeiten der Wiener Universität für Bodenkultur. Ulrike Pröbstl-Haider, eine anerkannte Umwelt-Expertin dieser Universität, erforschte das Verhältnis von Tourismus und Energie. "Es ging dabei um Investitionen in erneuerbare Energien und Entwicklungen in der Produkt-Entwicklung. In einer weiteren Arbeit gingen wir der Frage nach, wie Urlauber auf diese neuen Entwicklungen reagieren." Die Arbeit deckte deutliche Widersprüche auf.