Wien. "Die Quelle ist versiegt," umschreibt der Leiter des Arbeitsmarkt Services Bischofshofen eine Entwicklung, die im gesamten österreichischen Tourismus spürbar ist: Während vor zehn Jahren vor allem deutsche Fachkräfte aus den neuen Bundesländern die Personal-Knappheit in der alpinen Hotellerie Österreichs reduzierten, ist dieser Boom vorüber. Jetzt kommen mehr Mitarbeiter aus dem EU-Ausland. Gleichzeitig sinkt der Anteil heimischer Mitarbeiter. Da will die Politik gegensteuern und lockt mit Steuer-Vorteilen und Boni. Die Branche selbst weiss aber nicht so recht, wie sie potentielle Arbeitskräfte überzeugen kann.