München. Einchecken, Koffer abstellen, sich kurz frisch machen und dann ins Internet – so sieht die Routine bei vielen Geschäftsreisenden aus. Und spätestens dann beginnt auch oft der Ärger. Denn der Zugang zum Netz kostet oft noch extra. Umsonst surfen kann man – wenn überhaupt – in der Regel nur in der Lobby und das nur mit einer geringen Bandbreite. Wer High Speed braucht, muss fast immer zahlen. Wie massiv sich vor allem die grossen Hotelketten gegen den kostenlosen Netz-Zugang wehren, zeigt der bislang einmalige Fall von Marriott in den USA. Das Gericht bestrafte Marriotts Vorgehen mit 600.000 Dollar. Viele Ketten geben sich bei diesem Thema kleinlaut, scheuen Transparenz in der direkten Auskunft und/oder auf den Webseiten.