Zell am See. Wegen eines Grads Temperaturunterschied darf sich eine 83 Millionen Euro teure neue Wasser- und Spa-Landschaft in Österreich jetzt offiziell nicht "Therme" nennen. Das halten die Betreiber allerdings für keinen gravierenden Marketing-Nachteil, obwohl mit dem neuen Spa im angrenzenden Hotel 160 zusätzliche Zimmer vermarktet werden müssen. In der 3.000 Einwohner-Gemeinde Kaprun bei Zell am See hat es nämlich noch nicht einmal das Steigenberger Hotel geschafft, die Preisführerschaft im Markt zu übernehmen, kritisieren Branchenkenner. Spa-Betreiber Vamed bleibt unterdessen positiv.