Wien. Lange Jahre spielte bei der Vermarktung der Donau Österreich die erste Geige. Doch aktuell bestimmt nicht der sanfte Donauwalzer die Musik. Aufgerieben zwischen Politik und Produkt regieren in Wien Schuldzuweisungen. Nach dem Hochwasser gibt es eine Extra-Marketing-Kampagne, doch viele andere Probleme haben tiefere Wurzeln in der Vergangenheit. Kritik erntet vor allem die politisch angehauchte Danube Tourist Commission, die in der Praxis ein "Papiertiger" sei. Bald könnte die Donau sogar zum EU-Binnengewässer werden: In Brüssel sitzt man an einer eigenen Strategie.