Ein Hotel ist wie ein Smartphone
Sonu Shivdasani über Soneva, Residences und verwässerte Luxushotels
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Sandwich im Baumwipfel
Bangkok. Im Soneva Kiri Resort in Thailand hat Sonu Shivdasani, der Gründer von Six Senses, in einem weiteren Soneva-Resort sein Konzept vom intelligenten Luxus weiter perfektioniert – durch ein Luxushotel in Form von Private Residences. Auf der touristisch bisher kaum erschlossenen Insel Koh Kood wohnt man in einer Villa mitten im Dschungel, kann man in den Baumwipfeln speisen oder einfach nur den Traumstrand geniessen. Luxus lebt man hier auf 2.000 bis 3.000 Quadratmeter grossen Grundstücken. Soviel Privatsphäre kann man auch kaufen – ab 1,3 Millionen USD, im besten Falle für 15 Millionen USD. Eines aber ist nicht käuflich: der hier praktizierte, einzigartige "Soneva Lifestyle". Eine Lektion in Sachen Luxus.
Privat, teuer, nachhaltig
Bangkok/Paris. Im Frühjahr 2012 entschied sich das Schicksal von Six Senses neu: Die Öko-Luxus-Kette, Pionier in der nachhaltigen Resort-Entwicklung, wurde an einen US-Finanzier verkauft. Das bedeutete auch die Trennung der beiden Six Senses-Macher Sonu Shivdasani und Bernhard Bohnenberger. Seitdem führt Bohnenberger die neue Six Senses Group, und Shivdasani kündigte wenig später an, unter der Marke ins Luxus-Residence-Geschäft einsteigen zu wollen. Lange war es ruhig um den Thailänder mit englischer Elite-Ausbildung. Jetzt traf er in Paris unsere Korrespondentin Sarah Douag und gab ihr einen Einblick in sein neues Konzept. Mit der neuen Firma will er binnen zwei Jahren an die Börse. Expandieren möchte er mit "Soneva Private Residences" in Asien und Europa. Geblieben ist seine Leidenschaft fürs Nachhaltige.