Ein Mega-Pool für neue Projekte
GBI-Vorstand Reiner Nittka zu Apartment-Hotels, aktuellen Zahlen und Fakten
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Serviced Apartments auf der Suche nach Standards
London. Die Nachfrage nach Serviced Apartments steigt auf vielen europäischen Märkten schneller an als neue Einheiten nachrücken können, da eine zunehmend mobile Arbeitnehmerschaft für ein stetig steigendes Aufkommen bei Geschäftsreisen und Umsiedlungsaktivitäten sorgt. Dennoch lässt das noch junge Segment einheitliche Standards vermissen.
Viele Hürden, viel Spirit
Bonn. Im Gegensatz zu Hotels sind Serviced Apartments noch ein kleines Pflänzchen. In der weltweiten Hospitality-Branche machen die Beherbergungsbetriebe mit Schwerpunkt-Angeboten für Langzeitgäste noch keine zwei Prozent vom Markt aus. Das bedeutet: Es gibt für dieses Segment noch ein gewaltiges Wachstumspotential. Gleichzeitig aber stehen Serviced Apartments vor grossen Herausforderungen: Es gibt keinen einheitlichen Namen, keine einheitlichen Standards – und Reisende suchen Unterkünfte für längere Aufenthalte unter 1000 Begriffen, nur nicht den erhofften. Beim 4. "Serviced Apartment Camp" in Bonn letzte Woche keimte Hoffnung auf: Erstmals sassen fünf grosse Anbieter zusammen auf der Couch: Accor/Adagio, Adina, Citadines, Derag Livinghotels und Marriott/Residence Inn diskutierten drei Stunden lang in freundschaftlicher Atmosphäre Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Zahlen und Emotionen. Der neue Spirit endete mit einem Versprechen der fünf - nämlich bis nächsten Oktober eine Richtlinie für das Segment zu entwerfen, um auch Investoren zu begeistern.