Franchise hat viele Facetten
Expo Real-Talk: Die Mega-Ketten erläutern Unterschiede ihrer Modelle
Verwandte Artikel
Accor Deutschland: Im Zeitplan
München. Mit rascher Expansion und "maximaler Flexibilität" will Accor seine Position als europäischer Marktführer weiter ausbauen. Entwicklungspotential gibt es laut Accor-Chef Michael Mücke noch in ganz Deutschland. Bis Ende 2013 wird Accor in Deutschland 337 Hotels und 44.000 Zimmer zählen.
IHG: Geldspritze für Multiple Franchise-Partner
München. Weil es in Deutschland nur wenige professionelle Franchise-Nehmer gibt und der Wettbewerb unter den Franchise-fokussierten Ketten immer grösser gibt, hat die InterContinental Hotels Group jetzt einen Vorstoss gewagt: Sie übernimmt für Partner, die mit ihnen mehrere Projekte eingehen, eine beachtliche Franchise-Garantie.
Ohne lebt es sich leichter
Wiesbaden. Der Expansionsdrang internationaler Ketten, die Franchise- oder Management-Verträge suchen, wird in der Pacht-Hochburg Europa - und vor allem in Deutschland - stark ausgebremst. Vor den Risiken der zunehmend entstehenden Dreiecks-Verhältnisse zwischen Eigentümer/Investor, Pächter und Franchise-Geber sollen sogenannte "Owners Agreements" schützen. Doch lohnt sich der ganze Aufwand für diesen "Sicherheitsgurt"? Anwälte reiben sich die Hände: Wo statt zwei drei Vertragspartner unter einen Hut zu bringen sind, da blüht Geschäft. Hinzu kommt: Hotel-Betriebsverträge werden nicht nur zwischen Eigentümer und Betreiber sowie Betreiber und Franchise-Geber abgeschlossen, sondern immer häufiger auch zwischen Eigentümer und Franchise-Geber. Das Owner Agreement soll dabei verhindern, dass der Eigentümer bei Problemen mit dem Pächter plötzlich auch ohne Marke dasteht. Umgekehrt sichert es der Marke bei einer Pächter-Insolvenz den Standort. Was bringt was in der Praxis? Starwood Hotels, Choice, Marriott und InterContinental Hotels geben Antwort.