"Lass dein Kind mit KI spielerisch die Welt entdecken" lautet das Motto der neuen App, die sich speziell an Kinder richtet sowie deren Bedürfnisse und Interessen berücksichtigt. Entwickelt von Oliver Mauckner, selbst Vater von drei Kindern.
KinderGPT bietet einen gemeinsam mit Psychologen und Pädagogen entwickelten, individualisierbaren KI-Begleiter an, der sich an die Bedürfnisse des Kindes anpasst und so personalisiertes Lernen und Spielen ermöglicht. Dabei sollen die Kreativität und die Persönlichkeits-Entwicklung der Kinder gefördert werden. Die App helfe zudem, Sprachbarrieren zu überwinden und unterstütze bei schulischen Aufgaben. Spezielle Kontroll-Möglichkeiten für Eltern sorgen dafür, dass die Nutzung der App jederzeit überwacht und gesteuert werden kann.
Hohe Anforderungen an Sicherheit
KinderGPT nutzt ausschliesslich Rechenzentren von Anbietern mit Sitz in Deutschland, heisst es. Es werden keine Daten an Drittanbieter ausserhalb des Landes weitergegeben. Die Entwicklung und der Betrieb des Systems finden in einem ISO-zertifizierten und DSGVO-konformen Umfeld statt. Alle Konversationen werden dabei verschlüsselt gespeichert und nicht für das Training der Sprachmodelle verwendet.
Alle Nutzeranfragen werden von einem dezentralen Intelligenz-Cluster verarbeitet, bestehend aus einem Koordinator und einzelnen Kernen. Diese Kerne können unterschiedliche Funktionen ausführen, wie Text-Generierung, Audio-Generierung, Sprachübersetzung und mehr. Zur Optimierung der Verarbeitung der deutschen Sprache verwendet KinderGPT angepasste, Open Source-basierte Modelle. Zum Schutz der Kinder wird darüber hinaus ein KI-Guard-System eingesetzt, das vor und nach dem eigentlichen LLM (Large Language Model) ein spezifisches, kleineres LLM vorschaltet, um schädliche oder unangemessene Inhalte aus der Unterhaltung mit dem KI-Begleiter herauszufiltern.
Unterstützung der Bildungspolitik
"Der mündige, altersangemessene und versierte Umgang mit KI wird zu einer neuen Schlüsselkompetenz, nicht zuletzt in Berufs- und Arbeits-Zusammenhängen", so die Kultusminister-Konferenz (KMK) in ihrer Handlungsempfehlung vom 10. Oktober 2024 für die Bildungsverwaltung zum Umgang mit KI in schulischen Bildungsprozessen.
Oliver Mauckner: "Beginnend mit der Idee zu KinderGPT im Mai 2024 und der anschliessenden Realisierung wurde eine Lösung entwickelt, die perfekt auf diese Handlungsempfehlungen zugeschnitten ist. Funktionen wie Text-zu-Sprache, automatische Übersetzungen und innovative Features wie Bild-Beschreibungen helfen Kindern dabei, die digitale Zukunft selbstbewusst zu gestalten." Dank der Möglichkeiten von KI können auch Kinder aus sozial benachteiligten Familien sowie Kinder mit Migrationshintergrund Zugang zu umfassendem Wissen erhalten und Sprachbarrieren überwinden. - Die App kann ab sofort im App Store oder bei Google Play heruntergeladen werden. / red