Gross, aber zerbrechlich
Ab 2023: Mega-Owner AccorInvest nicht mehr auf Accor-Marken angewiesen
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Dem Netzwerk der Partner vertrauen
Paris. Das Interesse französischer Investment-Gesellschaften und Owner-Operator an anderen europäischen Märkten nimmt stetig zu. Leise, aber konsequent erweitern sie ihre Portfolios. Extendam hat in den letzten Jahren ein rasantes Wachstum erlebt. Die Gruppe wurde erst vor etwa einem Jahrzehnt gegründet und besass/betrieb Ende Juni 2022 288 Hotels. Das Unternehmen ist der grösste Franchisenehmer von Accor.
Ein engmaschiges Netz
Paris. Die französische Hauptstadt ist in mehr als einer Hinsicht das Zentrum der europäischen Hotellerie. Sie ist nicht nur Sitz der grössten Hotelkette des Kontinents, Accor, sondern auch des grössten börsennotierten Hotel-Eigentümers Europas: Das Portfolio von Covivio Hotels umfasste Ende letzten Jahres 325 Hotels und 45.242 Zimmer, die von 16 verschiedenen Gruppen betrieben werden. Nun plant der französische REIT, in weitere europäische Länder zu expandieren.
Getrennt agieren, gemeinsam marschieren
München. Während die meisten Hotel-Gesellschaften ihr Heil weiterhin in der Asset Light-Strategie suchen, profitieren auf Hotel-Immobilien konzentrierte Unternehmen derzeit stark vom Run auf die Steine. Doch am Ende des Tages sind auch sie von ihren Betreiber-Partnern abhängig, die auch dann bestehen müssen, wenn sich die wirtschaftlichen Vorzeichen ändern. Ein aktueller Einblick in die Strategien und Pläne von AccorInvest, Covivio, Hyatt und Premier Inn.
Der Gebühren-Generator
München. Die Scheidung zwischen AccorInvest und AccorHotels ist seit 1. Juni 2018 nun rechtskräftig. Beide Firmen haben nichts mehr miteinander zu tun. Die neue Kapitalstruktur hat auch das Business-Modell von AccorHotels komplett verändert. AccorHotels ist jetzt nicht mehr der klassische Betreiber, sondern "nur noch" Empfehlungsgeber gegenüber den Eigentümern. AccorHotels ist damit der "Manager" der Betriebe. Dieser Begriff allerdings ist – zumindest in der deutschen Sprache – immer noch verwirrend, weil mehrdeutig. Was klar ist: AccorHotels muss nun deutlich mehr BTI Fees generieren als zuvor. Das sind die Base Management Trade Fees. Laurent Picheral, Deputy CEO Europe & CEO Central Europe für AccorHotels, erläuterte hospitalityInside.com, wie die neue Rolle aussieht.