"Die Buchungslage ist gut und entspricht der des letzten Jahres. Angesichts der sich stabilisierenden Wirtschaft in den nordischen Ländern sehen wir der Markt-Entwicklung positiv entgegen", kommentiert President & CEO Jens Mathiesen. Er fügt hinzu: Um die kommerzielle Entwicklung voranzutreiben, hat die Gruppe die Implementierung von Oracle Hospitality Cloud in allen Hotels noch vor dem Sommer abgeschlossen und treibt mehrere laufende Initiativen für ihr Loyalty-Programm sowie die Website und die App.
Die Economy-Marke "Scandic Go expandiert weiterhin planmässig, und nach Ende des Quartals haben wir Verträge für zwei neue Hotels in Schweden unterzeichnet. In Göteborg werden wir ein Hotel mit 176 Zimmern eröffnen, und in Umeå ist ein Hotel mit 100 Zimmern geplant. Bei beiden Hotels handelt es sich um Umbauten von Bürogebäuden, deren Eröffnung für das Jahr 2026 geplant ist. Die Stimmung unter den Immobilien-Eigentümern hat sich verbessert, und es besteht ein besonderes Interesse an der Umwandlung von Bürogebäuden, was gut zur Marke Scandic Go passt", sagt Mathiesen.
"Im Vergleich zum Vorjahr wurde das Wachstum im Quartal durch die frühen Osterfeiertage positiv beeinflusst, bereinigt um Kalender-Effekte war das Wachstum leicht positiv. Die Entwicklung in Finnland wurde durch den Streik Anfang April beeinträchtigt. Darüber hinaus hatte Finnland ein schwieriges Vergleichsquartal aufgrund der Hockey-Weltmeisterschaft, die im Mai letzten Jahres stattfand. Die Nachfrage in Schweden wurde durch Veranstaltungen wie die Konzerte von Taylor Swift in Stockholm und den Eurovision Song Contest in Malmö angekurbelt, wurde aber auch durch einen schwachen Veranstaltungskalender und erhöhte Kapazitäten in Göteborg beeinträchtigt. In Norwegen war die Entwicklung gut, auch wenn die Nachfrage nach Tagungen und Veranstaltungen etwas geringer war als im Vorjahr. Die aktuelle Buchungslage in Norwegen ist jedoch sowohl für Freizeit- als auch für Geschäftsreisen gut."
Der CEO ist mit der Performance der Gruppe zufrieden. Trotz des höheren Aktivitätsniveaus innerhalb von Scandic im Vergleich zum Vorjahr verbesserte sich das bereinigte EBITDA und belief sich auf 841 Millionen SEK (772), was einer operativen Marge von 14,3% (13,6) entspricht. Die höhere Rentabilität ist vor allem das Ergebnis einer guten Kostenkontrolle und verbesserten Effizienz. Scandic hat ausserdem seine Kredite refinanziert und eine langfristige Finanzierung gesichert.
Highlights
2. Quartal im Überblick, 1. April - 30. Juni 2024
Der Nettoumsatz stieg um 3,1% auf 5.871 Millionen SEK (5.693). Ostern fiel in den März, weshalb das Quartal nicht vollständig mit dem zweiten Quartal 2023 vergleichbar ist. Es wird geschätzt, dass Kalender-Effekte den Nettoumsatz um 2-3% positiv beeinflusst haben.
- Die durchschnittliche Belegungsrate stieg auf 64% (63).
- Der durchschnittliche Umsatz pro verfügbarem Zimmer (RevPAR) stieg auf 871 SEK (828).
- Das Betriebsergebnis belief sich auf 927 Millionen SEK (833).
- Das bereinigte EBITDA betrug 841 Mio. SEK (772).
- Unter Ausschluss von IFRS 16 betrug der Gewinn pro Aktie 2 SEK (1,84).
- Der freie Cashflow betrug 463 Mio. SEK (664).
- Die verzinsliche Nettoverschuldung im Verhältnis zum bereinigten EBITDA LTM betrug 0,7x (0,3x ohne das Wandeldarlehen).
1. Halbjahr im Überblick, 1. Januar - 30. Juni 2024
- Der Nettoumsatz stieg um 0,7 % auf 10.290 Millionen SEK (10.218).
- Die durchschnittliche Belegungsrate betrug 58,0 % (58,3).
- Der durchschnittliche Umsatz pro verfügbarem Zimmer (RevPAR) stieg auf 745 SEK (728).
- Das Betriebsergebnis belief sich auf 1.053 Millionen SEK (1.032).
- Das bereinigte EBITDA betrug 874 Mio. SEK (942).
- Unter Ausschluss von IFRS 16 betrug der Gewinn pro Aktie 1,07 SEK (1,18).
- Der freie Cashflow betrug -270 Millionen SEK (306).
Den Interim Report Januar-Juni 2024 finden Sie in der anhängenden pdf und auf der Scandic-Website. / red