Hotels sind bestens geeignet
Österreich öffnet sich dem Crowdfunding - Ersatz für Bankkredite
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Einfach, schnell und online
München. Crowdfunding ist kein Hexenwerk, doch erst der Siegeszug des Internets macht diese Art der alternativen Finanzierung möglich. Das Prinzip ist so einfach wie genial – wie ansatzweise bereits im ersten Teil dieses Beitrags letzte Woche erklärt: Wer auf dem traditionellen Weg keine Geldgeber für sein Vorhaben findet, kann auf die Finanzierung durch die breite Masse der Internet-Community zurückgreifen. Es sind dann die Crowdfunding-Plattformen, die Menschen mit Ideen mit den potenziellen Geldgebern zusammenbringen, die die Projekte unterstützen wollen. Jeder, dem ein dort vorgestelltes Projekt gefällt, muss nur einen kleinen Betrag geben – meist zwischen einem und zehn Euro. Das ist der Grundgedanke. Bei Startup-Finanzierern allerdings liegen die Beträge höher. Die Plattformen im Detail.
Wenn die Netz-Community zahlt
München. Budget-Hotels liegen im Trend, Reisen auch. Gäbe es da nicht die Probleme mit der Finanzierung. In Zeiten der Krise, der knappen Kassen und Kredite sowie der steigenden Bedeutung sozialer Netzwerke ist nun auch das Trendthema "Crowdfunding" oder die "Schwarm-Finanzierung" über die breite Masse der Internet-Community. Sogar Pop-Star David Bowie finanzierte so schon 1997 die Rechte-Absicherung seiner Songs: Seine Fans "spendeten" ihm Millionen. Jetzt ist der Trend auch in der Hotellerie angekommen. Illustrieren lässt es sich mit einem coolen Konzept in Amsterdam: Dort entsteht derzeit ein Pilotprojekt mit dem Namen "City-Hub". Dahinter verbirgt sich ein Modular-System aus privaten Schlafeinheiten ähnlich den japanischen Schlafboxen, mit denen zukünftig nicht genutzte Bürogebäude zu günstigen Hotels umfunktioniert werden könnten. Finanziert wird es via Crowdfunding. In den USA ist diese alternative Finanzierungsform bereits in vielen Branchen etabliert, in Europa steckt sie noch in den Kinderschuhen.