Locarno/St. Moritz/Mailand. In der Schweiz hat sich die Lösung von der Euro-Bindung anscheinend metabolisiert. Zumindest im Hotelbereich. Jedoch nicht ohne einen hohen Preis zu zahlen, während sich Schweizer Hoteliers weiter Sorgen machen um steigende Personalkosten und den fehlenden frühen Schneefall in den Berg-Regionen. Die Entscheidung seitens der Schweizer Nationalbank, die Euro-Bindung fallen zu lassen, war definitiv disruptiv. Auf der anderen Seite der Alpen, hinter der italienischen Grenze, ist der Kontext ein anderer: keine Probleme mit der Währung hier, dennoch ähnliche Bedenken. Massimiliano Sarti traf sich mit drei italienisch-schweizerischen Hoteliers – vom Schweizer Belvedere Hotel Locarno, dem internationalen Betreiber Kempinski im Grand Hotel des Bains St. Moritz und dem italienischen TH Resort Schloss in Pontresina. Die General Manager sprechen über ihre Business-Herausforderungen im Alltag – vom Dynamic Pricing und RevPar-Verlusten bis hin zu Personalkosten und dem Schneemangel. TH Resorts haben ihr Hotel in der Schweiz inzwischen geschlossen.