Die Förderung des integrativen Reisens ist nicht nur ein moralisches Gebot, sondern auch ein überzeugendes Geschäftsargument. Die Weltgesundheitsorganisation WHO schätzt, dass über 1,3 Milliarden Menschen und damit 15-20% der Weltbevölkerung von einer Behinderung betroffen sind. Zusammen mit ihren Freunden und Familienangehörigen verfügt diese Gruppe über eine geschätzte Kaufkraft von 13 Billionen USD (Quelle: Valuable 500).
Allein in UK gibt es rund 16 Millionen Menschen mit Behinderungen (Quelle: Department for Work and Pensions), und die kombinierte Kaufkraft von Haushalten mit mindestens einer behinderten Person ist für die britische Wirtschaft jährlich etwa 274 Milliarden Pfund wert (Quelle: Scope).
Inclu ist das Ergebnis der Vision von CEO und Mitbegründer Richard Thompson, selbst querschnittsgelähmt und eine führende Autorität sowie ein leidenschaftlicher Verfechter der konsequenten Gästeintegration im globalen Reise-, Gastgewerbe- und Freizeitbereich. Seit Jahrzehnten beschäftigt sich Thompson mit Dienstleistungen und unterstützenden Massnahmen für Reisende mit körperlichen, sensorischen, neurodivergenten oder anderen sichtbaren oder nicht sichtbaren Besonderheiten. Unterstützt wird er von Mitbegründer und Pionier der Barrierefreiheit im Internet, Ian Carter, sowie einem Team aus Reise-, Technologie- und Bildungsexperten.
Inklusion: Mehr als Zugänglichkeit
Zu den bei der Markteinführung angekündigten B2C-Produkten gehören die Plattformen Inclusive Luxury Hotels und Inclusive Luxury Table. Die dort gelisteten Hotels, Resorts, Lodges und Restaurants müssen einen fünfstufigen Zertifizierungs-Prozess (Verified by IncluCare) durchlaufen, um ihre Eignung unter Beweis zu stellen. Ziel ist es, den Gästen ein rundum positives Erlebnis während des Aufenthalts ohne Einschränkungen in puncto Komfort zu bieten. Das beginnt beim Pool-Lift im Schwimmbad, geht weiter über Alarmknöpfe, elektronische Türöffner und E-Rollstühle zum Ausleihen bis hin zu speziell ausgestatteten Spa- und Fitness-Bereichen. Auch erfüllen die Betriebe alle lokalen und nationalen Vorschriften für Menschen mit Einschränkungen.
Gleichzeitig wurde mit der Inclu Academy ein umfassendes Schulungsprogramm für Luxusreise-Akteure ins Leben gerufen, bestehend aus unabhängigen Vertragspartnern (Independent Contractors, ICs), Destination Management Companies (DMCs) und Reiseveranstaltern. Inclu Consulting – als weiterer "Baustein" – bietet fachgerechte Beratung in strategischen Fragen und Dienstleistungen für Hotellerie, Gastgewerbe und die Reisebranche an.
Das Konzept der bewussten Inklusion soll über das enge, statische Konstrukt der "Zugänglichkeit" hinausgehen, das oft als einziges Mass für die Fähigkeit von Unternehmen angesehen wird, Gäste mit Behinderungen zu beherbergen. Thompson erklärt: "Die Fähigkeit, behinderte Gäste willkommen zu heissen und zu erfreuen, wird in erster Linie dadurch bestimmt, dass sie einen tadellosen, personalisierten und bewusst inklusiven Service bietet, der von einem befähigten und selbstbewussten Personal erbracht wird, das den Betroffenen Zugang zu allen Annehmlichkeiten und Erfahrungen erleichtert." / red
