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IT-Offensive: HRS-Hotels sollen aus jedem Erdwinkel buchbar sein 

Köln. Geschäftsreisende kürzen derzeit ihre Reisen. Das merkt auch das Online-Buchungsportal HRS an seinen Zahlen. Trotzdem starten die Kölner jetzt durch. Ziel ist es, jedes HRS-Hotel auf möglichst jedem E-Commerce-Kanal verfügbar zu machen und damit auch virtuell jeden "Walk In" mitzunehmen. Das Mobiltelefon steht im Mittelpunkt dieser IT-Offensive. Darüber hinaus hat HRS für seine Kunden das Selbstverwaltungssystem flexibler gestaltet.

HRS-Geschäftsführer Tobias Ragge lebt und liebt den Gedanken, ein Hotel vom Strassenrand aus, in der Wüste oder von der Spitze eines Wolkenkratzers aus buchen zu können. Das "Internet to go!" kommt. Damit sollen auch 230.000 HRS-Hotels überall buchbar sein - Blackberry und iPhone machen es möglich. Die Hoch-Zeit der "mobile devices" naht, so wie es Trendforscher schon vor vielen Jahren vorausgesagt zu haben. Reservierungsgigant HRS, der übrigens grundsätzlich keine Auskünfte über sein Buchungsvolumen gibt, will aber ganz klar so sein Buchungsvolumen einmal mehr steigern.

Tobias Ragge,HRS-Geschäftsführer. 

Nachdem HRS seit 2004 Applikationen für Handys und PDAs installierte, sind nun die jüngsten mobilen Endgeräte "HRS-tauglich": iPhone und Blackberry. Wer mit dem Blackberry beispielsweise in London unterwegs ist und einen Termin bei Mr. Smith hat, kann über sein elektronisches Adressbuch auf den Namen des Geschäftspartners klicken und sich Hotels in der Nähe des Kunden oder des Treffpunktes anzeigen lassen. Er kann vergleichen und wie am Büro-PC in vier Schritten buchen. Oder der Reisende nutzt die GPS-Funktion im Blackberry und lässt sich Hotels rund um den aktuellen Standort anzeigen. Nach der Buchung können die Hotelinfos direkt in den Kalender oder das Adressbuch übertragen werden. Die Buchungsbestätigung erfolgt wahlweise per Mail oder SMS.

HRS macht sich also das Funknetz zueigen. "Ab 2011 soll laut EU jedes Auto einen eingebauten Notruf haben," zeigt Tobias Ragge die Dimension auf, "und der kann nur über eine Verbindung zu einem Funknetz aktiviert werden."

Die Blackberry-Nutzung wird möglich durch die Zusammenarbeit mit der kanadischen Firma Research in Motion, einem Hersteller von Smartphones. Zudem ist HRS mit der deutschen Telekom eine Kooperation für die hot spots eingegangen. In Entwicklung sind weitere Handy-Applikationen mit einem anderen Hersteller.  

iPhone: Hotels horizontal und vertikal

HRS macht ebenso vor dem iPhone nicht halt. Über die Eingabe www.hrs.de bzw. www.hrs.com gelangt der Besitzer dieses Mobilfons nach bekannter Manier zur Hotelauswahl. Liegt das Gerät im Hochformat in der Hand, zeigt es die Liste der Suchergebnisse samt Infos zu Preisen, Hotelkategorie und Kundenbewertungen an. Der Dreh ins Querformat liefert eine Karte zur Orientierung und navigiert den Kunden zum Hotel. Auch beim iPhone lässt sich eine Hotelbuchung in den Kalender übertragen.

Eine mobile Buchung zieht bei "normalem" Surf-Verhalten nur minimale Daten, sagen die HRS-Experten; datenlastig hingegen sei das Anzeigen einer Orientierungskarte. Wer die HRS-Applikation runterlädt, verbraucht 250 KB.

HRS ist nicht der einzige im Markt, der sich die neue Technologie zunutze macht. In diesen Tagen meldete auch die britische Travelodge-Gruppe, dass ihre Hotelzimmer per GPS und iPhone gefunden werden können. Und auch das Südtiroler Hochpustertal hat einen iPhone-Guide entwickelt - zum Abrufen von Ausflugstipps, Webcam oder aktuellen Tourismusinfos.

Zurück zu HRS: Analog zu diesem Mobilitätsschub haben die Kölner ihr Kommissionsmodell seit diesem Jahr verändert. Es spielt nun keine Rolle mehr, aus welcher Quelle die Buchung generiert wird; jeder E-Commerce-Weg ist mit der Kommission abgegolten. Fiel bis zu diesem Jahr eine Jahresgebühr von 300 Euro an plus 10% Kommission plus 2,5% Override, so werden jetzt nur noch tatsächlich getätigte Buchungen mit 13% Kommmission belegt.

HRS auf dem iPhone.

Roadshow für das neue Selbstverwaltungssystem

Diese Neuheiten weisen den Weg in eine komfortablere Buchungszukunft, sind für viele Hoteliers aber sicherlich noch kein Thema von Priorität. Deshalb wird HRS mit dieser Woche auf seiner Roadshow durch 11 Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie in acht weiteren Städten im ferneren Ausland diese Innovationen erläutern - ebenso wie das Hotelselbstverwaltungssystem, das jeder HRS-Kunde nutzt. Jetzt aber soll er - und das komnmt gerade passend in diesen schwierigen Zeiten - Rabatte und Gratisnächte flexibel einstellen und selbst ändern können. Und so hofft HRS auch, Hoteliers für die neue "Hot Deal-Rate" begeistern zu können: Hier kann er über HRS Raten mit Restriktionen vermarkten, z.B. 5 Tage Mindestaufenthalt vorgeben, eine begrenzte Buchbarkeit bis 30 Tage vor Anreise oder einen Frühbucherrabatt einräumen. Das ist nichts anderes als Yield Management. Der "heisse Deal" steht damit neben dem HRS-"Exklusivpreis", den weltweit inzwischen 5.000 Hotels nutzen. Neue HRS-Partner können ihn jetzt auch ausprobieren, indem sie in ihn tageweise nutzen.

Grundsätzlich kann der Hotelier jetzt die Anzahl seiner Preisarten bestimmen und die Rate selbst der aktuellen Belegung anpassen. Das optimierte HSV3 erlaubt es zudem jetzt, bis zu drei zusätzliche und damit auch höherwertige Zimmerkategorien anzuzeigen und unabhängig voneinander zu pflegen. Ferner kann der Hotelier bis zu 99 Packages online stellen. Ganz neu bei HSV3 ist die E-Mail-Benachrichtigung, durch die das System meldet, wenn keine Zimmer mehr bie HRS zur Verfügung stehen.

"Jedes Haus hat es selbst in der Hand, durch Preis und Leistung sowie durch seinen Auftritt in unserem System in den Mittelpunkt des Interesses zu kommen, " erläutert Geschäftsführer Ragge. Einziges Steuerungsinstrument bleibe der Preis. Mit jedem neuen Tool aber muss bzw. "darf" der Hotelier auch immer mehr selbst tun. / map

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