Teheran. Erwartet den Iran nach der Aufhebung der Sanktionen rund um das Nuklear-Programm nun ein "Goldrausch" im Tourismus? Die weitgehende Isolation vom weltweiten Tourismus in den vergangenen 30 Jahren hat dazu geführt, dass die meisten Hotels in Teheran inzwischen veraltet sind und dringend überholt werden müssen, so ein Bericht aus dem Hause TRI Consulting. Dabei geht es nicht nur um Renovierungen, sondern auch um das Knowhow internationaler Hotel-Entwickler und -betreiber. Für letztere eine einmalige Gelegenheit, durch ein Rebranding bestehender Hotels auf dem lokalen Hotelmarkt Fuss zu fassen, da man auf diese Weise von einer Vielzahl von Vorteilen profitieren kann, wie beispielsweise einer unmittelbaren Markt-Durchdringung, einer beherrschenden Marktstellung und direktem Cashflow durch bestehende Hotels. AccorHotels aus Frankreich, Meliá aus Spanien und die arabischen Rotana Hotels betrachten den Iran eindeutig als neuen strategischen Markt.