Rom. Nach vielen schwierigen Jahren erwies sich 2015 endlich als gutes Jahr für die italienische Hotellerie. Es sind aber nach wie vor viele Herausforderungen zu meistern, dies trifft zumindest auf bestimmte Destinationen im Land und auf Markt-Segmente zu. Das Ausbleiben des Schnees in den ersten Wochen der aktuellen Wintersaison hat bereits mehrere Bergregionen in Alarm versetzt, während grösstenteils die Hotels in Rom unter der internationalen Terrorgefahr leiden, was den positiven Effekt des Heiligen Jahrs aufhebt. Internationale Flugverbindungen könnten die Performance der Hotellerie in südlichen Destinationen wie Apulien und Sardinien beeinträchtigen. In der Zwischenzeit bereiten "Sharing Economy" und Ratenparität den Hoteliers nach wie vor die grössten Sorgen. Kurz gesagt: Die italienische Hotellerie ist zwar dabei, sich langsam zu erholen, aber "wir brauchen weitere fünf Jahre Wachstum, bevor wir den verlorenen Boden wiedergutmachen können", so Federalberghi-Präsident Bernabò Bocca.