Wien. In jüngster Zeit treten in Österreich zahlreiche Institutionen mit volkswirtschaftlichen Berechnungen zum Wert des Tourismus an, wobei der Eindruck erweckt wird: "Je mehr, desto besser". Das bezieht sich nicht nur auf die Zahl der Anbieter, sondern vor allem auf die sich nach oben streckenden Ergebnisse. Bleibt die Frage, ob es einer Branche besser geht, wenn sie ihren Anteil am Brutto-Inlandsprodukt nach oben rechnet. Das Phänomen ist nicht nur auf Österreich beschränkt. Die Österreicher als Tourismus-Pioniere aber arbeiten jetzt an neuen Indikatoren, um den Erfolg des Tourismus besser zu messen. Das existierende internationale "Tourismus-Satelliten-Konto" reicht ihnen dafür nicht aus.