Bern. Exakt ein Jahr ist es heute her, dass die Schweizer Wirtschaft von einem Finanzbeben erschüttert wurde: Am 15. Januar 2015 entkoppelte die Schweizer Nationalbank völlig überraschend den Schweizer Franken vom Euro – und machte damit alles für alle Euro-Gäste um 20 Prozent teurer. Seitdem verliert die Hotellerie massiv an Boden. Für diese Dienstleistungsbranche hat der Währungsschnitt eine tiefe, schmerzliche Wunde aufgerissen, die bis ins Mark der Branche reicht. Und das vor allem in den Bergregionen. Christoph Juen, CEO des Branchenverbands hotelleriesuisse, steht ein Jahr nach dem Frankenschock erneut Rede und Antwort. Danach muss sich die Schweizer Hotellerie jetzt sehr schnell selbst neu erfinden. Ob sie das schafft?