Zürich. "Swissôtel ist schon mehrmals verkauft worden, aber eine gute Marke geht nicht unter." CEO Meinhard Huck lacht - obwohl er jedes Mal "mitverkauft" wurde. Seit acht Jahren steht er an der Spitze der kleinen, einst rein schweizerischen Hotelgruppe, die in diesem Jahr 30 Jahre alt wird, 27 Häuser zählt und in 17 Ländern vertreten ist. Der Hauch "Swissness" aber ist ihr dabei nicht abhanden gekommen - ganz im Gegenteil: Er wird als Teil der Corporate Identity hoch gehalten, jetzt aber auf sehr subtile Weise kultiviert. Als Upscale-Tochter unter dem Dach von Fairmont Raffles Hotels International und damit im Verbund mit den beiden bekannten Luxus-Schwestern behauptet sich der Alpen-Emigrant offenbar sehr gut, vor allem in diesen schwierigen Zeiten. Eine Bestandsaufnahme.