Berlin. "Die Kapazitäten im Hostel-, Low Budget- und Budget-Segment stossen langsam an ihre Limits. Es wird in jedem Fall bald eine deutliche Marktbereinigung geben." Das sagt Sascha Gechter voraus, bis April noch Geschäftsführer von Meininger. Als erste deutsche Hotelgruppe im Low Budget-Segment wurde diese letzte Woche vollends von ihrem Anteilseigener, dem britischen Reiseveranstalter Holidaybreak, übernommen. 2012 machte die Gruppe mit ihrem Modell aus Hostel und Hotel rund 43,3 Millionen Euro Umsatz, für 2013 sind rund 50 Millionen Euro geplant. War das jetzt, mitten im Budget-Boom, der richtige Zeitpunkt, alle Anteile zu verkaufen? Als deutsches Unternehmen wurde Meininger nur 14 Jahre alt. Was machte ihren Erfolg aus, welche Fehler machen andere? Sascha Gechter wirft einen Blick auf die Meininger-Geschichte und auf den Markt.