Meliá Hotels International hat in den ersten neun Monaten des Jahres 30 Hotels mit 4.595 Zimmern unter Vertrag genommen und 14 neue Häuser mit mehr als 2.200 Zimmern eröffnet. Bis Ende des Jahres ist die Eröffnung von mindestens neun weiteren Hotels geplant. Zusätzlich zu einem operativen Portfolio von 357 Hotels befinden sich 71 Hotels in der Pipeline der Gruppe.
HIGHLIGHTS
- Der Umsatz lag im dritten Quartal 2024 bei 584,1 Mio. Euro (+2,7%).
- Während der ersten neun Monate 2024 stieg der Umsatz auf 1.544,1 Mio. Euro (+4,5%).
- Das Unternehmen konnte seine EBITDA-Marge in den ersten neun Monaten des Jahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 146 Basispunkte verbessern (262 Basispunkte, wenn das dritte Quartal auf vergleichbarer Basis gemessen wird).
- Der konsolidierte Gewinn bis September (139,4 Mio. Euro) verbesserte sich um 28,3% gegenüber dem Vorjahr.
- Das EBITDA ohne Veräusserungs-Gewinne erreichte in den ersten neun Monaten des Jahres 425,9 Mio. Euro (10,1% gegenüber dem gleichen Zeitraum 2023).
- Betrachtet man ausschliesslich das dritte Quartal, so lag das EBITDA bei 188,3 Mio. Euro und damit 11,8% höher als im gleichen Quartal 2023.
- Der RevPAR verbesserte sich in den ersten neun Monaten des Jahres um 11,9% auf 87,2 Euro (+10,7% im Quartal).
Der RevPAR-Anstieg ist zum einen auf die positive Entwicklung der Durchschnitts-Preise zurückzuführen, wenn auch mit einer Tendenz zur Normalisierung bei moderateren Preisen. Zudem hat sich die Nachfrage – insbesondere im Bereich der Premium- und Luxusprodukte sowie Luxus-Dienstleistungen erhöht. Die Gruppe hat ihr Engagement in diesem Segment klar erhöht, der Anteil an Luxushotels und Superior-Zimmern beträgt nun 66,8% des operativen Portfolios und macht 79,1% der unterzeichneten Hotel-Pipeline aus. Auch das MICE-Segment entwickelte sich sehr positiv. Zum Meliá-Portfolio zählen über 233.000 qm Tagungsfläche. Im Januar eröffneten das Gran Melia Torre Melina und der Palacio de Congresos de Cataluña. Auf globaler Ebene liegen die Einnahmen aus dem MICE-Segment derzeit um 23% höher als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres.
Auf der anderen Seite treibt die Digitalisierung des Unternehmens die Optimierung der Einnahmen weiter voran (der Kanal Melia.com trug in den ersten neun Monaten des Jahres 49,6% zum gesamten zentralisierten Umsatz bei).
In der EMEA-Region hat Deutschland im dritten Quartal vor allem dank Konzerten und Sportveranstaltungen gut abgeschnitten. Mit Beginn des Monats September stieg die Nachfrage an Business-Reisen an. In Frankreich wurde das Quartal durch die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 angekurbelt. In Italien verlief das dritte Quartal für die Hotels in Mailand besonders günstig. Hervorzuheben ist dabei der Palazzo Cordusio, der durch das MICE-Segment und einen bemerkenswerten Anstieg der Buchungen über Reisebüros befeuert wurde. In Rom wurde erneut eine starke Sommeraktivität seitens der US-Kunden beobachtet. Im Vereinigten Königreich stiegen die Einnahmen im dritten Quartal vor durch die starke Nachfrage in London. / red
Weitere Informationen im angehängten PDF oder hier.