Mono- oder Mischnutzung?

Mono- oder Mischnutzung?

Langsam wächst der Investoren-Mut, nachhaltig zu sanieren

Ellington Berlin at Night
Theater, Hotel, Büros – Immobilien wie das Ellington in Berlin haben schon viele Transformationen erlebt. / © Amin Akhtar

Langsam trauen sich mehr Investoren zu, ihre alten Immobilien zu smarten Gebäuden zu machen: Weil selbst in altem Baumaterial noch Werte stecken. Und weil sich eine Sanierung auch noch über den Lebenszyklus der Immobilie rechnen kann. Kurz: Digitales und Nachhaltiges rückt bei diesem Vorhaben sofort in den Fokus, vor allem die Zirkularität. Doch wie gelingt eine zukunftstaugliche Transformation? 



SMART BUILDINGS für die Hotellerie


Chancen

  • Effizienz-Steigerung: Automatische Anpassung der Raum-Temperaturen basierend auf Gäste-Aktivitäten
  • Personalisierung: Smarte Raum-Kontrollen für Gäste-Präferenzen wie Beleuchtung, Temperatur und Vorlieben
  • Energie-Einsparungen: Automatisierte Steuerung von Licht und HVAC-Systemen basierend auf Gäste-Präsenz
  • Verbesserte Sicherheit: Intelligente Überwachungssysteme für schnelle Reaktion auf Sicherheitsvorfälle
  • Umweltfreundlichkeit: Energieeffiziente Geräte und nachhaltige Praktiken zur Reduzierung des ökologischen Fussabdrucks
  • Daten-Analyse für besseres Management: Analyse von Gästedaten für personalisierte Angebote, optimierte Betriebsabläufe und Marketingstrategien
  • Steigerung der Gäste-Zufriedenheit: Bequeme Technologien wie mobile Check-ins und personalisierte Begrüssungsbotschaften


Risiken

  • Datenschutz und Sicherheit: Mögliche Datenlecks bei unsachgemässer Sicherheit von vernetzten Geräten
  • Kosten: Hohe Investitionen in die Implementierung von Smart-Technologien und laufende Wartungskosten
  • Komplexität und Schulungsbedarf: Schulungsbedarf für das Personal und mögliche Schwierigkeiten für Gäste bei der Bedienung
  • Abhängigkeit von Technologie: Betriebsunterbrechungen bei Ausfällen oder Hackerangriffen auf vernetzte Systeme
  • Schnelle technologische Veränderungen: Veraltete Systeme erfordern regelmässige Aktualisierungen und Upgrades
  • Widerstand der Gäste: Skepsis oder Ablehnung einiger Gäste aufgrund von Datenschutz-Bedenken oder Unvertrautheit
  • Integrationsschwierigkeiten: Herausforderungen bei der nahtlosen Integration verschiedener Smart-Systeme im Hotel



SMART BUILDINGS: 
Vorteile für die Hotel-Innenarchitekur


  • Intelligente Beleuchtungssysteme, u.a. Anpassung der Lichtintensität je nach Tageszeit oder persönlichen Präferenzen
  • Automatisierte Raum-Steuerung ermöglichen, z.B. Anpassung der Raum-Temperatur, die Kontrolle der Vorhänge oder das Einstellen von Beleuchtungsszenarien
  • Personalisierte Gäste-Erlebnisse: Zimmer-Präferenzen, Musik- und Lichtvorlieben der Gäste speichern und automatisch anpassen
  • Smart Furniture: Intelligente Möbel ins Design einfliessen lassen, z.B. Möbel mit integrierten Ladestationen, Smart Mirrors oder mit Sensoren ausgestattete Gegenstände, die den Gästen personalisierte Informationen bieten
  • Integration digitaler Concierge-Dienste: z.B. Tablets oder Smart TVs im Zimmer, über die Gäste Zimmerservice, Buchungen oder lokale Infos abrufen können
  • Integration von Sicherheits- und Zugangskontroll-Systemen: sicher und bequem zum Zimmer
  • Konnektivität: nahtlose Verbindung mit den persönlichen Geräten der Gäste wie Smartphones, Laptops und Wearables
  • Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR): neue Gäste-Erlebnisse kreieren, z.B. Gäste durch VR-Touren das Hotel erkunden lassen, bevor sie anreisen
  • Verstärkter Einsatz von umweltfreundlichen Technologien und Materialien, um den Energieverbrauch zu optimieren

Autor

Beatrix Boutonnet

Beatrix Boutonnet

ist Hotelkauffrau, Diplom-Betriebswirtin (FH) und als Wirtschaftsjournalistin unsere Immobilien- und Fonds-Fachfrau. Ansonsten liebt sie das Kochen und alles, was Französisch und Japanisch ist.

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