Mono- oder Mischnutzung?
Langsam wächst der Investoren-Mut, nachhaltig zu sanieren
SMART BUILDINGS für die Hotellerie
Chancen
- Effizienz-Steigerung: Automatische Anpassung der Raum-Temperaturen basierend auf Gäste-Aktivitäten
- Personalisierung: Smarte Raum-Kontrollen für Gäste-Präferenzen wie Beleuchtung, Temperatur und Vorlieben
- Energie-Einsparungen: Automatisierte Steuerung von Licht und HVAC-Systemen basierend auf Gäste-Präsenz
- Verbesserte Sicherheit: Intelligente Überwachungssysteme für schnelle Reaktion auf Sicherheitsvorfälle
- Umweltfreundlichkeit: Energieeffiziente Geräte und nachhaltige Praktiken zur Reduzierung des ökologischen Fussabdrucks
- Daten-Analyse für besseres Management: Analyse von Gästedaten für personalisierte Angebote, optimierte Betriebsabläufe und Marketingstrategien
- Steigerung der Gäste-Zufriedenheit: Bequeme Technologien wie mobile Check-ins und personalisierte Begrüssungsbotschaften
Risiken
- Datenschutz und Sicherheit: Mögliche Datenlecks bei unsachgemässer Sicherheit von vernetzten Geräten
- Kosten: Hohe Investitionen in die Implementierung von Smart-Technologien und laufende Wartungskosten
- Komplexität und Schulungsbedarf: Schulungsbedarf für das Personal und mögliche Schwierigkeiten für Gäste bei der Bedienung
- Abhängigkeit von Technologie: Betriebsunterbrechungen bei Ausfällen oder Hackerangriffen auf vernetzte Systeme
- Schnelle technologische Veränderungen: Veraltete Systeme erfordern regelmässige Aktualisierungen und Upgrades
- Widerstand der Gäste: Skepsis oder Ablehnung einiger Gäste aufgrund von Datenschutz-Bedenken oder Unvertrautheit
- Integrationsschwierigkeiten: Herausforderungen bei der nahtlosen Integration verschiedener Smart-Systeme im Hotel
SMART BUILDINGS:
Vorteile für die Hotel-Innenarchitekur
- Intelligente Beleuchtungssysteme, u.a. Anpassung der Lichtintensität je nach Tageszeit oder persönlichen Präferenzen
- Automatisierte Raum-Steuerung ermöglichen, z.B. Anpassung der Raum-Temperatur, die Kontrolle der Vorhänge oder das Einstellen von Beleuchtungsszenarien
- Personalisierte Gäste-Erlebnisse: Zimmer-Präferenzen, Musik- und Lichtvorlieben der Gäste speichern und automatisch anpassen
- Smart Furniture: Intelligente Möbel ins Design einfliessen lassen, z.B. Möbel mit integrierten Ladestationen, Smart Mirrors oder mit Sensoren ausgestattete Gegenstände, die den Gästen personalisierte Informationen bieten
- Integration digitaler Concierge-Dienste: z.B. Tablets oder Smart TVs im Zimmer, über die Gäste Zimmerservice, Buchungen oder lokale Infos abrufen können
- Integration von Sicherheits- und Zugangskontroll-Systemen: sicher und bequem zum Zimmer
- Konnektivität: nahtlose Verbindung mit den persönlichen Geräten der Gäste wie Smartphones, Laptops und Wearables
- Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR): neue Gäste-Erlebnisse kreieren, z.B. Gäste durch VR-Touren das Hotel erkunden lassen, bevor sie anreisen
- Verstärkter Einsatz von umweltfreundlichen Technologien und Materialien, um den Energieverbrauch zu optimieren
Autor

Beatrix Boutonnet
ist Hotelkauffrau, Diplom-Betriebswirtin (FH) und als Wirtschaftsjournalistin unsere Immobilien- und Fonds-Fachfrau. Ansonsten liebt sie das Kochen und alles, was Französisch und Japanisch ist.
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