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Neue Energien als Management-Tool

Österreichs Hotellerie fordert CO2-Kompensation im eigenen Land

25.1.2008

Innsbruck. Global wird rund ein Prozent aller CO2-Emissionen auf Gästeunterkünfte zurückgeführt. Österreichs Hotellerie will als Beitrag zum Klimaschutz seinen Anteil senken und auch Kompensationen vorantreiben - aber im eigenen Land. Dafür beanspruchen die Branchenvertreter jedoch steuerliche Unterstützung. Österreich wird von den Klimaveränderungen besonders betroffen sein - das Land hängt wirtschaftlich völlig vom Tourismus ab.

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Berlin/Innsbruck. Die Erde hat Fieber. Sie kämpft gegen Emissionsattacken aus Menschenhand. Ihr Abwehrsystem wird zunehmend schwächer. Experten sehen den "worst case" bereits gegen Ende dieses Jahrhunderts herannahen: Verglichen mit 2080 könnte der heisse Sommer von 2003 eine kühle Periode sein. Zur globalen Erwärmung trägt aber nicht die natürliche Sonneneinstrahlung bei, sondern das zusätzliche Volumen an CO2, Metangas und Kohlenwasserstoff, dass die Menschheit erzeugt. Der Tourismus verursacht nach Experten-Aussagen etwa fünf Prozent des gesamten CO2-Ausstosses. Dieser führt heute schon zu Fluten, Dürren und anderen Katastrophen. Solche Auswirkungen verändern heute bereits Destinationen. Touristiker und Hoteliers müssen umdenken. Die Österreichische Hotelier-Vereinigung widmete letzte Woche ihre gesamte zweitägige Jahrestagung diesem Thema; und in Berlin initiierte der Travel Industry Club aus Deutschland jüngst einen Workshop für Insider. Die Klimaexperten sehen der Zukunft einhellig mit grosser Sorge entgegen.