OTAs in der Corona-Krise: Chance für eine neue Ära?
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Airbnb, ein Disruptor im Dilemma
Amsterdam. Am Anfang fanden alle Airbnb "cool", sehr spät fanden Hoteliers und Städte heraus, dass sie das Geschäftsmodell eines Marketingprofis nicht verstanden und unterschätzt hatten. Mit Slogans wie ""Living like a local" eroberte Airbnb die Reisenden im Sturm – und beschleunigte den Übertourismus. Der Disruptor aus San Francisco lehnt bis heute Hoteliers und Politiker abblitzen. Genau dieser Mangel an Transparenz und Geheimniskrämerei wird für Airbnb die grösste Herausforderung sein, die nächsten Jahre zu überleben, jeder milliarden-schweren Evaluierung zum Trotz. Als Hybrid eines Hospitality-Unternehmens und OTAs für Ferienwohnungen steht Airbnb derzeit seinem eigenen Wachstum im Wege. Davon ist Dr. Jeroen Oskam, Director Hospitality Research an der Hotelschool The Hague in den Niederlanden, überzeugt. Drei Jahre lang hat er für das druckfrische Buch "The Future of Airbnb and the 'Sharing Economy' Ursachen und Auswirkungen dieses Phänomens erforscht und analysiert – und erklärt es hospitalityInside.com.