Riesen unter konkretem Verdacht EU sieht nicht länger zu wie Airbnb und Booking com Steuern hinterziehen
Magazin • 23.2.2023 • 14125
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Riesen unter konkretem Verdacht
EU sieht nicht länger zu, wie Airbnb und Booking.com Steuern hinterziehen
23.2.2023
Amsterdam. Grosse Plattformen wie Airbnb und Booking.com sind die grössten Nutzniesser von Kurzzeit-Vermietungen. 2022 wurden über 355 Millionen Übernachtungen über Short Rental-Plattformen gebucht; trotzdem scheinen diese nicht ihren gerechten Anteil an Steuer auf dem Kontinent zu zahlen. Auch scheinen sie die Regelungen der EU zu ignorieren, wenn es um die Erhebung von Steuern geht. Nach Frankreich klagt Italien nun diese Unternehmen der Steuerhinterziehung an und fordert hunderte Millionen unbezahlter Steuern.
San Francisco. Werden beliebte europäische Hauptstädte unter dem Druck der wachsenden Zahlen der Kurzzeitvermietung zerbrechen? Je mehr sie dagegen vorgehen, desto mehr neue Gastgeber scheinen Airbnb und ähnliche Plattformen zu rekrutieren. Die grösste treibende Kraft dahinter ist die aktuelle Inflation. Die Zahlen sprechen für sich.
Brüssel. Die Europäische Kommission will den Rechtsrahmen für Kurzzeitvermietungen Ende 2022 verschärfen. Vermieter werden sich registrieren müssen und die Behörden werden von den Plattformen verlangen, Daten zu teilen.