München. Es ist der Albtraum eines jeden Hoteliers: Der Betrieb schreibt anhaltend rote Zahlen und rutscht in die Insolvenz. Am Ende droht fast immer die Zwangsversteigerung und damit das "Aus" für Unternehmen und Mitarbeiter. Das soll nun mit dem neuen deutschen Insolvenz-Gesetz anders werden. Damit Unternehmer den Gang zum Amtsgericht möglichst noch vor absoluter Schieflage antreten, hat der Gesetzgeber einige Rahmenbedingungen mit einer Novelle des Insolvenz-Rechts neu abgesteckt. Er setzt damit verstärkt auf sanieren statt liquidieren. Das Stigma des Scheiterns aber kann er auf die Schnelle dennoch nicht beseitigen, ebenso wenig wie er ein fähiges Management herbeizaubern kann.