Süchtig nach Karriere
WTFL: Nachwuchs fordert, Hotellerie bremst - Kempinski mit eigenen Ideen
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Der Luxus liegt im Limit
Luzern/Genf. Luxus ist nicht gleich Luxus. Das wissen Insider schon lange, doch CEOs sprechen es selten aus. Reto Wittwer tat es jüngster Zeit mehrfach in den Medien und erntete Schlagzeilen. Er meint es allerdings ernst: Kempinski Hotels & Resorts sollen niemals mehr Häuser zählen als die Gruppe alt ist. Im Jahre 2013 zählt die Luxushotel-Gruppe gerade mal 76 Häuser. Da ist noch Potential. Von Mega-Pipelines à la Marriott, Hilton, Jumeirah oder Mandarin-Oriental aber will er nichts wissen. Diese Selbst-Limitierung ist ein Luxus-Schutz, für Kempinski wie für die Gäste. Denn Reto Wittwer meint absolut überzeugt: "Irgendwann wird es ein Ritz-Carlton zu viel geben." Ein Gespräch über Luxus am Vierwaldstätter See, im Herzen der luxus-verwöhnten Schweiz, am Rande des "World Tourism Forum" in Luzern.
Work-Life-Integration ist das Ziel
Berlin. Hundertprozentige Zufriedenheit wird es nach solchen Diskussionsrunden wohl nie geben, doch der diesjährige Dialog zwischen zwei Studenten der Ecole Hotelière de Lausanne und zwei Arbeitgebern besass seinen eigenen Charme: In wechselnden Paar-Kombinationen stellten beim 8. "ITB Hospitality Day" an der ITB Berlin die Studenten Adrian Ruch und Katharina Jäger, beide Anfang 20, der Human Resources-Chefin von Starwood Hotels und dem jungen Miteigentümer des Luxushotels Suvretta House in St. Moritz auf der Bühne Fragen zu ihren Karriere-Chancen und zum Markt. Der Saal, vollbesetzt, harrte der Dinge.