Teure Leads lassen sich vermeiden
eCommerce-Experte Michael Pütter über den Google Hotel Finder und AdWords
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Im Spinnennetz von Google und OTAs
Augsburg. Google macht gerne von sich reden, konkret aber wird das Unternehmen überhaupt nicht gerne. Erst recht nicht gegenüber der Hotellerie, die der Internet-Gigant in der virtuellen Welt ganz offensichtlich vor sich hertreibt wie ein blindes Huhn. Mit dem Google Hotel Finder – im Herbst 2011 in Deutschland eingeführt – hat sich Google nun auch noch die Online Travel Agents zum Verbündeten gemacht, und nun jagen beide zusammen die Hotels. Viele Hoteliers aber merken gar nicht, wen und was sie mit ihren Provisionen finanzieren… hospitalityInside.com wollte das Hotel Finder-Modell hinterfragen, stellte Google 11 Fachfragen und bekam von Christian Bärwind, Industry Head Travel at Google Germany, 11 ultra-knappe und teils verallgemeinernde oder ausweichende Antworten retour. Die längste Antwort bestand aus drei Sätzen. Diese finden Sie, liebe Leser, in voller Länge und im Original-Wortlaut im nachfolgenden Interview wieder. Da ein Fachmedium dazu da ist, Transparenz zu schaffen, haben wir die knappen Google-Antworten von dem Internet- und Vertriebsexperten Bruno Wolf, HHC Consulting in Frankfurt, und von dem Online-versierten Hotelier Marco Nussbaum, CEO prizeotel, kommentieren lassen. Sie fanden ausreichend Worte, um das Tun des Giganten zu analysieren – und der Branche parallel ihre Fehler vorzuhalten.