Thomas Cook: Schnörkellose Hotels für den Strand
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Oberursel/Frankfurt. Auf der einen Seite versucht Thomas Cook seine Hotel-Marken zu trimmen, auf der anderen Seite trennt man sich von Club-Anbieter Aldiana.
Alle offerieren alles exklusiv
Frankfurt. "Exklusiv" und "zielgruppengerecht" - das sind die "Sesam-öffne-Dich"-Zauberworte der deutschen Reiseveranstalter in der Zusammenarbeit mit Hotels im kommenden Jahr. Grosse Veranstalter drängen immer stärker auf Exklusiv-Verträge mit ihren Vertragshoteliers. Ob TUI, Airtours, Thomas Cook oder Jahn Reisen, alle werben damit, ihren Gästen in entsprechenden Hotels Leistungen zu bieten, die diese woanders nicht erhalten. TUI geht ausserdem mit zwei weiteren eigenen Hotel-Konzepten an den Start. Trotz oder gerade wegen des Exklusivitäts-Ansatzes: Künftig noch den Überblick zu behalten, fällt schwer. Ist exklusiv dann noch exklusiv?
Keine besondere Note
Frankfurt. An diesem Frühsommernachmittag strahlt Karl Schattmeier fast mit der Junisonne um die Wette. Den Grund liefert der Vorsitzende der Geschäftsführung der Sentido-Hotelgruppe gleich mit. „Inklusive der beiden Nilschiffe sind wir jetzt mit 26 Häusern die zweitgrösste Hotelkette der Thomas Cook Group und mit über 100.000 Gästen in der Sommersaison 2010 durchaus ein Schwergewicht,“ freut sich Schattmeier. Rund ein Jahr nach der offiziellen Markteinführung zur Sommersaison 2009 zog er in Frankfurt letzte Woche eine erste, selbstzufriedene Bilanz. Sentido und Sensimar, die Konkurrenzmarke von TUI, werden sich dabei immer ähnlicher. Da stellt sich die Frage, ob der Markt solche Marken braucht.