Tränengas in Istanbul, Tränen in den Hochwassergebieten
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Risiko-Kapital auf Türkisch
Dubai/Istanbul. Dubai zählt jetzt 20 Millionen Touristen im Jahr, Istanbul über 10 Millionen. Die türkische Grossstadt lässt damit, laut einer aktuellen Mastercard-Umfrage, andere Städte wie Dubai, Hong Kong, Barcelona, Mailand, Rom, Amsterdam, Tokio und Los Angeles hinter sich. Die ganze Türkei steuert dieses Jahr auf 33 Millionen Touristen zu. Die Glitzer-City der Vereinigten Arabischen Emirate fertigt die einwandernden Passagiere aus der Luft heute bereits in relativ kurzer Zeit ab und will in Kürze nur noch 20 Sekunden pro Passagier auf die Formalitäten verwenden. In der türkischen Metropole steht der Einwanderer noch stundenlang Schlange vor dem Zoll. Dubai steuert dem Verkehrsinfarkt inzwischen gezielt und erfolgreich entgegen, Istanbul erstickt im Chaos. Emirates Airlines und Turkish Airlines gehören zu den grossen "Movern" der Lüfte. In Istanbul gibt es seit einer Woche Schlachten auf dem Taksim-Platz, letztlich eine Reaktion auf den Islam-Ruck der türkischen Regierung. Doch das wollen die jungen, eher europäisch geprägten Istanbul-Türken nicht. Vieles davon berührt den Tourismus.