Verschärfte Kriterien kommen
Dohas Hotel-Klassifizierung verpflichtet auch Investoren und Entwickler
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Hospitality made in Qatar
Doha. Mit dem Zuschlag für die FIFA WM 2022 hat sich der kleine, ölreiche Wüstenstaat Qatar auf die Weltkarte gesetzt. So wie einst Dubai den Marketing-Sprung mit dem Burj Al Arab schaffte, sammelt die Regierung in Doha jetzt Mega-Events. Diese Entscheidung aber hat für das kleine Land grosse Konsequenzen. Die gesamte Infrastruktur steht seitdem auf dem Prüfstand und muss vor allem auch massengerecht ausgebaut werden. Hotels spielen dabei eine zentrale Rolle. 15.000 Zimmer zählt Doha heute, 65.000 sollen es in zehn Jahren sein. Bisher lag die Steuerung des Hotel-Angebots fast ausschliesslich in den Händen der staatlichen Hotelgesellschaft Qatar National Hotels. Sie hat Anfang Mai ihren Namen in "Katara Hospitality" abgeändert. Gleichzeitig macht der staatliche Eigentümer, Entwickler und Betreiber "Platz" für externe Hotel-Investoren. Dafür engagiert er sich stärker ausserhalb des Landes und entwickelt sich schnell zu einer Hotelgesellschaft von internationaler Reputation, die auch in Frankreich, der Schweiz, in Italien, Ägypten, Marokko, den Komoren und in Singapur agiert. Maria Pütz-Willems sprach in Doha mit Hamad A. Al Mulla, dem Chief Executive Officer von Katara Hospitality, über Katara Hospitality, die Hotelbranche in Qatar und das grosse Auslandsengagement der Qatari.