New York. Laut einer Trendanalyse der New York University im vergangenen Monat generierten US-Hotels Milliarden-Einnahmen durch Nebengebühren, die sogenannten "ancillary fees" – Einnahmen, die nicht aus der Vermietung von Zimmern generiert werden. Dieser Trend wird noch weiter zunehmen, ist Professor Bjorn Hanson, Autor der Studie, überzeugt. Nach dem 2014 erreichten Rekord von 2,35 Milliarden Dollar an eingenommenen Gebühren und Zuschlägen seitens der US-Hotels wird für 2015 mit 2,47 Milliarden Dollar ein weiterer Rekord erwartet. Auch wenn dieser Betrag beeindruckt, es ist immer noch siebenmal weniger als die über 15 Milliarden Dollar, die US-Airlines letztes Jahr mit Gepäck, Sitzplatz-Präferenzen und Umbuchungsgebühren zusammengesammelt haben. Und dennoch, die 2,47 Milliarden Dollar zusätzlicher Einnahmen sind bei den amerikanischen Hotels höchst willkommen, schliesslich kann man im Kampf gegen gigantische Online-Buchungsplattformen und Sharing Economy-Unternehmen ein wenig zusätzliches Geld gut gebrauchen. Wenn da nicht ein klitzekleines Problem wäre ... der Kunde.