Offenbach. Der Fall "Emmely" sorgte letztes Jahr in Deutschland für grosse Schlagzeilen: Eine Kassiererin in einem Berliner Supermarkt hatte zwei unterschlagene Pfand-Belege im Gesamtwert von 1,30 Euro zum eigenen Vorteil eingelöst. Der Fall hat Folgen für viele Arbeitgeber, vor allem im Zusammenhang mit Kündigungen im Kontext von Vermögensdelikten. Nachdem der hospitalityInside-Rechtsexperte und Arbeitgeber-Anwalt Joachim Jungbluth in der vergangenen Ausgabe den Fall bis zur finalen Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts aufgezeigt hat, erläutert er heute die Entscheidungsgründe und die Folgen, die für jede Branche relevant sind - auch für die Hotellerie.