WTM London: Aktueller Boom verschleiert das Brexit-Desaster
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Hotel-Investments: Amsterdam vor London
London. Investoren haben Amsterdam zum dritten Mal in Folge zur attraktivsten europäischen Stadt für Hotel-Investitionen gewählt, während London wieder auf Platz zwei kommt, trotz Brexit-Unsicherheiten. Derzeit im Aufschwung befinden sich Frankreich, Griechenland und Spanien.
Grossbritannien: Heisser Sommer und "heisses" Dokument geleakt
London. Ein heisser Sommer und die Fussball-WM haben der britischen Hotellerie neuen Aufschwung verliehen und höhere Umsätze beschert, da sich mehr Briten als sonst für "Staycation" entschieden und ihren Urlaub im eigenen Land verbrachten. Experten erwarten eine Fortsetzung dieses Trends inmitten der grossen Unsicherheit rund um den Brexit. Und ein Leak-Dokument lässt die Branche ein wenig aufatmen: EU-Bürger werden ohne Brexit-Abkommen wohl im Land bleiben können.
Der Margen-Druck hat eingesetzt
London. Genau vor einem Jahr wurde Teilnehmern der Henry Stewart's Hotel Finance Conference in London mitgeteilt, dass Angela Merkel die Voraussetzungen zur Bewegungsfreiheit der Menschen in der EU überdenken wird, was in Wahrheit aber eine Verzerrung der britischen Boulevardpresse war. Sie hatte in einigen Statements die Menschen bedauert, die durch die Flüchtlingskrise leiden. Ein anderer Moderator hatte selbstbewusst vorausgesagt, dass ein schnelles Handelsabkommen mit den USA nach der eben erfolgten Wahl von Donald Trump möglich wäre. Ein Jahr später ist vom sogenannten "besonderen Verhältnis" nicht mehr viel übrig, insbesondere nachdem Trump eine Reihe von Videos von Britain First, einer rechtsradikalen britischen Gruppierung, per Tweet gut geheissen hat. Welche Auswirkungen wird der Brexit auf die britische Wirtschaft und die Hotellerie und das Gastgewerbe haben? Diese Frage ist nach wie vor ungeklärt.