Wechselkurs beeinträchtigte Accor-Business
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Die Konstante bin Ich
Berlin. Bereitwillig und zwinkernd streckte Sébastien Bazin den Fotografen schon in der Pressekonferenz seine Beine mit den roten Socken im ibis-Corporate Design entgegen. Auf der ibis-Party abends – man feierte das 1000. Ibis weltweit – räkelt er sich sogar im "Sweet Bed" von ibis… Der neue Accor-CEO gab sich bei seinem ersten öffentlichen Auftritt ausserhalb Frankreichs am Montag in Berlin humorvoll – und im Exklusiv-Interview mit hospitalityInside.com sehr analytisch und präzise. Freimütig räumte er mehrfach Fehler ein, die er als Aktionär getroffen habe, und begründete detaillierter den aktuellen Strategie-Wechsel von Accor. Der ist vielen Insidern und Accor-Mitarbeitern nicht ganz verständlich, denn schliesslich hat genau dieser Mann – der neue CEO – in den letzten Jahren als Vertreter des Gross-Aktionärs Colony zu dem Schleuderkurs des börsennotierten Unternehmens beigetragen. Deshalb startete das Gespräch mit einer einfachen Frage: Weshalb haben Sie, Herr Bazin, die letzten CEOs angeheuert und wieder gefeuert?
Die neue Accor-Lokomotive
Berlin. Die Accor-Marke ibis hat sich von ihrem letzten Schönheitsmakel befreit: Das alte Kunststoff-Nasszelle ist endlich passé. Das zeitgemässe, geflieste Bad, das neue Zimmer und die pfiffige Lobby machen die Economy-Marke der grösste Hotelkette Europas jetzt wieder wettbewerbsfähig – nicht nur im Vergleich mit der deutschen Low Budget-Kette Motel One, sondern auch weltweit. Dieses Produkt und sein Preisleistungsverhältnis sollen künftig auch die wachsende Mittelschicht Asiens und Südamerikas verstärkt ansprechen: "ibis ist die Lokomotive für Accor", betonte der neue Accor-CEO Sébastien Bazin letzten Montag im neuen Berliner ibis Kurfürstendamm, "und wir werden die Innovationen dort steigern."