Wenn aus "Good Guys" profitgierige Monster werden
Overtourism bedroht die Branche – nicht nur wegen China
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Venedig möchte "Übertourismus" kontrollieren
Venedig. Die Lokalverwaltung von Venedig macht sich über das zunehmende Phänomen des sogenannten "Übertourismus" Sorgen. Selbst die UNESCO hat vor kurzem die Stadt offiziell darum gebeten, etwas zu unternehmen, um die Touristen-Ströme unter Kontrolle zu bringen. Schätzungen zufolge kommen rund 30 Millionen Besucher pro Jahr nach Venedig. Trotzdem sollen weitere Hotels entstehen.
300 Millionen im Marsch auf die Pisten
Hamburg/Beijing. China könnte sich nicht nur als Retter der Olympischen Winterspiele 2022 erweisen, sondern auch den überwiegend schwächelnden Ski-Resorts in Europa und Nordamerika zu neuen Kundenströmen verhelfen. Wenn die Nation denn auch die nächste Wintersport-Supermacht werden sollte… Um dieses Ziel zu erreichen, greift jetzt die Regierung ein: Sie will in den nächsten fünf Jahren 300 Millionen Chinesen zu Wintersport-Fans machen. Deshalb gibt's Skifahren jetzt als Schulfach. Und 133 Milliarden Euro fliessen bis dahin u.a. in den Bau hunderter von neuen Wintersport-Resorts. Prof. Dr. Wolfgang Arlt, Autor unserer Kolumne und unser redaktioneller Experte für China. Der Gründer von COTRI, dem China Outbound Tourism Research Institut mit Sitz in Hamburg, und einer der 500 anerkannten weltweit führenden Tourismus-Experten der UNWTO.