Tettnang. Von 84 Millionen Urlaubsreisen im Jahr, die deutsche Bürger unternehmen, können Marktforscher zwei Millionen als Wellnessreisen identifizieren, und die meisten definieren sie als Erholung vom stressigen Alltag. Berufstätige und Rentner stellen das Gros der Gäste. Hoteliers, die das bewusst zur Kenntnis nehmen, haben bereits zwei wichtige Eckpunkte für ihre Pre-, Up-, Post- und Cross- Selling-Strategie im Spa ausgemacht. Doch genau daran hapert es in der Praxis. Trotz des grossen Potentials im Wellness-Markt, das die Markt-Zahlen aufzeigen, klagen viele Wellness-Hotels über stagnierende oder sinkende Umsätze ausserhalb der Hauptsaison. "Ein Grund ist, dass die Hauptmotive und damit die Wünsche der Wellness-Gäste immer noch nicht präzise erkannt werden," resümiert Dagmar Rizzato, Geschäftsführerin der gleichnamigen Spa-Consulting in Tettnang. "Deshalb gibt es auch nur selten kreative Ansätze, um den Gast schon vor oder ab der Buchung für Wellness zu begeistern." Wie man das schafft, erzählt die Beraterin hier.