Wo zahlt der Urlauber am meisten für Dienstleistungen?

Wo zahlt der Urlauber am meisten für Dienstleistungen?

Neuschwanstein castle
Deutschland ist reich an Sehenswürdigkeiten – und eines der teuersten Urlaubsländer in Europa. / © Joerg Vieli, Pixabay

Pünktlich zum Urlaubsbeginn in Europa hat das deutsche Statistische Bundesamt (Destatis) das Preisniveau bei den Dienstleistungen in Gaststätten und Hotels analysiert. Die Unterschiede sind gross. 

So war laut Destatis das Preisniveau in Italien unter ausgewählten Urlaubsländern im Süden und Südosten Europas im April 2024 am höchsten. Es lag in italienischen Restaurants und Hotels aber immer noch 5% unter dem Niveau von Deutschland. In Kroatien war es für deutsche Touristen 18% günstiger und in Malta 21%. Auch in Griechenland (-23%) und Zypern (-24%) zahlten Urlauber für Dienstleistungen deutlich weniger als in Deutschland. 


Noch günstiger war es für deutsche Urlaubende in Spanien (-26%), Portugal (-32%) und der Türkei (-41%). Am niedrigsten von allen ausgewählten Urlaubsländern war das Preisniveau in Südosteuropa, in Albanien (-54%) und Bulgarien (-55%). Dort kosteten Hotel-Aufenthalte und Restaurant-Besuche weniger als halb so viel wie in Deutschland.


Preisniveau Hotel Gastro Europa 2024_c Destatis

GrafikDestatis

Preisniveau Hotel Gastro Europa 2024_c Destatis

Auch in einigen deutschen Nachbarstaaten sind Angebote und Service günstiger als hierzulande. So war das Preisniveau in Frankreich um 2% niedriger als in Deutschland, in Österreich um 3%. In Polen lag es 19% unter dem deutschen Niveau und in Tschechien 36% darunter.   


Schweiz und Nordeuropa bitten zur Kasse

Teurer als in Deutschland war der Urlaub dagegen in Nordeuropa sowie in einigen anderen Nachbarstaaten. Von allen ausgewählten Ländern war das Preisniveau im April 2024 in der Schweiz am höchsten: Hotel- und Restaurant-Besuche kosteten dort 49% mehr als in Deutschland. Auch die beliebten Urlaubsländer Dänemark (+33%) und Norwegen (+23%) waren deutlich teurer. Finnland war im Vergleich dazu etwas günstiger – hier war der Urlaub aber immer noch 13% teurer als in Deutschland. In den Niederlanden bezahlten Touristen 12% mehr. Wer nach Schweden reiste, musste ebenfalls etwas mehr zahlen (+2%).


Mehr über das Preisniveau für weitere europäische Urlaubsländer auf der Themenseite Internationaler Preisvergleich. / kn

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