Hamburg. Der März 2016 sollte prizeotel in eine neue, dynamischere Ära katapultieren. Zweieinhalb Jahre später, nach dem Verkauf von 49% an die damalige Rezdior Hotel Group, ist Marco Nussbaum, der Gründer und CEO von prizeotel, frustriert: Die Beteiligung an der spritzigen Economy-Design-Marke ist seitdem durch Verkäufe des Mehrheitsgesellschafters bereits zweimal mit verkauft worden: von Carlson an das chinesische Konglomerat HNA und dann an das nächste chinesische Konglomerat Jin Jiang, welches den Weiterverkauf Ende 2018 abschliessen will. Von dem ursprünglichen Spirit und der eigentlichen Motivation, die peppige Signature-Marke mit Designer Karim Rashid kraftvoll und vor allem auch international wachsen zu lassen, ist nicht viel übrig geblieben – auch wenn der Eindruck von aussen ein anderer ist.